Von Lukas Stark
Mit je einer Niederlage, einem Sieg und einem Unentschieden verlief der Start in die Saison wechselhaft. Am vergangenen Mittwoch gastierten die Sportfreunde der Turbine Halle in der Turnhalle Hanoier Straße 1 zum fälligen Punktspiel in der Stadtliga. Bei Turbine stand nach nur einem bisherigen Spiel eine knappe Niederlage (4:6) zu Buche. Einen klaren Favoriten hinsichtlich der Tabellensituation sollte es nicht geben und alles deutete auf ein ausgeglichenes Spiel hin.
In den Doppeln versuchten sich Franke/Stark gegen Böhme/Wieders zu wehren, fanden aber überhaupt nicht ins Spiel und mussten sich deutlich 0:3 geschlagen geben. Pantke/Binner sollten sich deutlich besser anstellen. Nachdem bereits im ersten Satz bis zum 16:14 gespielt worden war, ging es hier über die volle Distanz und unsere Sportfreunde konnten sich im fünften Satz mit 11:9 gegen Rühr/Dieringer durchsetzen.
Ausgeglichenes Ergebnis somit nach den Doppeln. (1:1)
Im ersten Durchgang der Einzel konnte sich Pantke problemlos gegen Wieders mit 3:0 durchsetzen. Ein Wechselbad der Gefühle musste Sportfreund Binner gegen Böhm erleben. Er erkämpfte zweimal den Satzausgleich, musste sich jedoch im Entscheidungssatz mit 10:12 geschlagen geben. Franke konnte sich auf das Spiel von Dieringer nicht einstellen und unterlag hier 0:3. Stark machte es gegen Rühr nach 0:2-Rücklage nochmal spannend, zeigte im vierten Satz aber Nerven und unterlag 14:16.
2:4 stand es nun, bevor es in die letzte Runde ging. Ein Unentschieden wäre zu diesem Zeitpunkt wohl noch der schmeichelhafteste Ausgang gewesen. Aber unsere Süd-Sportler konnten sich aufraffen und nochmal motivieren.
Pantke ließ erneut nichts anbrennen und gewann ohne Satzabgabe gegen Böhm. Franke konnte im zweiten Einzel zu alter Form zurückfinden und gewann klar gegen Rühr. Stark hatte zunächst Startprobleme, konnte den Satzrückstand aber zum 3:1 gegen Dieringer drehen. Einzig Binner musste es wieder besonders spannend machen. Es war das längste Spiel des Abends. Binner lag von den Sätzen immer in Front, Wieders konnte aber immer ausgleichen. (Bis dahin mussten auch zwei Entscheidungssätze gespielt werden.) Im letzten Satz dann aber ein klares 11:4 für die Heimmannschaft, der damit verbundene Spiel- und Gesamtsieg.
Wünscht man sich vor dem Spiel immer „faire und spannende Spiele“, konnte am Mittwochabend genau das bestätigt werden. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung geht der TSV Halle-Süd unterm Strich verdient als Sieger vom Feld. Nun geht es in eine längere Pause, bevor erst am 5. November das nächste Heimspiel ansteht. Zu Gast sind die Eisenbahner aus Ammendorf.